Die besten Live-Performer – Queen „Live Aid“ 1985

An kaum einen anderen Konzert-Aufritt erinnern sich die Menschen so gern wie an diesen:

Queen – Live Aid Concert (1985)

Genre: Rock

Lead-Sänger: Freddie Mercury

Album-Tipp: Queen Platinum Collection

Am 13. Juli 1985 fand das seinerzeit größte Rockkonzert der Welt im Wembley-Stadion in London statt. Es trug den Titel „Live Aid“ und wurde als Wohltätigkeitskonzert veranstaltet, um Spenden für die Hungersnot in Afrika zu sammeln. Zur selben Zeit gab es ein Parallelkonzert in Philadelphia. Das gesamte Konzert wurde live im Radio und Fernsehen übertragen. Fast 1,5 Milliarden Zuschauer konnten es miterleben. Innerhalb von 16 Stunden traten abwechselnd die bekanntesten Bands und Künstler auf, wie beispielsweise David Bowie, Mick Jagger, Elton John, Madonna, U2 und Tina Turner. Sogar Ozzy Osborne machte eine Ausnahme und trat zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder mit seiner Band Black Sabbath auf.

Den spektakulärsten Auftritt hatte allerdings unumstritten die Band Queen. Er dauerte knapp 17-20 Minuten und schrieb Rock-Geschichte. Die erste Nummer war „Bohemian Rapsody“. Die Rock-Ballade wurde nur zur Hälfte vorgetragen und nahtlos in den Mega-Hit „Radio Ga Ga“ übergeleitet. Freddy performte, als wäre er auf der Bühne geboren worden. Seine Band unterstütze ihn perfekt und er kontrollierte die Massen. In der anschließenden Pause demonstrierte er seine tonale Range. Er rief „Ay-Oh“ auf vielfache Weise und das Publikum stimmte antwortend mit ein. Dann trugen sie das Lied „Hammer To Fall“ vor. Freddy traf auch hierbei jeden Ton perfekt und tanze fast akrobatisch über die Bühne. Bei „Crazy Little Thing Called Love“ spielte das musikalische Multitalent sogar selbst Gitarre und bewies, dass er Elvis das Wasser hätte reichen können. Mit einem Auszug aus „We Will Rock You“ wurde das Publikum wieder auf Spur gebracht und erneut angeheizt, bevor es in die Endrunde ging. Zum krönenden Abschluss sprang Freddy wieder direkt ans Piano und präsentierte „We Are The Champions“, wobei er, wie bei jeder Nummer, aus vollem Herzen sang und sich anschließend vor seiner Band und den Zuschauern tief verneigte.